Was wissen wir? Und woher?

Yvonne Delfendahl

Beim KLIRRRRR festival hat mich der Workshop „Gloria Anzaldúas Zeichnungen lesen“ beeindruckt. Er hat mir das Gefühl gegeben hat, dass wir alle etwas anderes wissen und schon durch den bloßen Austausch miteinander viel lernen können. Es war ein sehr gleichberechtigter Austausch, nicht geteilt in Wissende und Lernende, sondern wir waren alle beides zugleich.

Kurz danach habe ich von einem Freund einen Text bekommen „tradição viva“, die portugiesische Übersetzung eines Textes von A. Hampaté Bâ, geschrieben 1971-78. A. Hampaté Bâ war ein malischer Ethnologe (1900-1991). In „tradição viva“ schreibt er über die „mündliche Tradition“ in den Ländern der südlichen Sahara, also die mündliche Überlieferung und Erinnerung von Wissen.

Für mich war das eine spannende Ergänzung zum Workshop, deswegen möchte ich ein paar Gedanken dazu mit euch teilen. Ich bin noch dabei nachzudenken. Das hier ist ein Anfang.

Bild: Yvonne Delfendahl

MEHR „MEHR“

02.08.2018—17:39 h—Gloria Anzaldúas Zeichnungen lesen

Some Kind of Nature – Screening und gemeinsames Fabulieren

Mond, humanimal, die Künstler*in Tejal Shah und Friederike Nastold im Gespräch.

Die zeitgenössische, indische Künstler*in Tejal Shah entwirft utopische und zugleich dystopische Welten: Jedes Erkennen läuft ins Leere, vermeintlich bekannte Kategorien geraten ins Wanken: Die Grenzen zwischen Frau* und Mann*, Natur und Mensch, Sonne und Mond verlieren sich in einer poetischen Bilderwelt.

Im Rahmen des KLIRRRRR-festivals wurde das Video „Some kind of nature“ (2015) von Tejal Shah gescreent. Anschließend sind wir über ein assoziatives Fabulieren mit den Protagonist*innen des Videos in ein Gespräch getreten.

Ein Rückblick:

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02.08.2018—15:50 h—KLIRRRRR Festival